Hyperaktivität
Die Zahl verhaltensauffälliger Kinder nimmt in der heutigen Gesellschaft
zu, obwohl die meisten Verhaltensschwierigkeiten bei Kindern
durch einen pädagogisch verständnisvolleren
Umgang gemildert oder behoben werden können. Eine Art der
Verhaltensauffälligkeiten ist das hyperaktive Verhalten bei
Kindern. Diese fallen durch kognitive, soziale und motorische Entwicklungsdefizite
auf, zu deren Hauptmerkmalen Angst, Unsicherheit, Aggression,
Hyperaktivität
und ein stark gestörtes oder wenig entwickeltes Selbstwertgefühl
gehören.
Hyperaktives Verhalten bei Kindern äußert sich in einem hohen
Niveau der kindlichen Handlungen und Aktivität, auch in Situationen,
in denen dies unangemessen ist.
Das hyperaktive Kind ist nicht in der Lage, seine Aktivität
zu reduzieren, so dass es sich in einer ständigen Unruhe
befindet und seine Aktivität somit nicht nach bestimmten sinnvollen
Zielen ausrichten und steuern kann. Hyperaktive
Kinder sind daher nicht einfach aktiver als andere Kinder, sondern
sie besitzen die Schwierigkeit ihre Aktivität zu kontrollieren. Ein
weiterer schwerwiegender Aspekt ist, dass die Umwelt unterschiedlich
tolerant auf das hyperaktive Verhalten des Kindes reagiert. Es ist daher
immer eine subjektive Entscheidung, ab welchem Ausmaß
ein Verhalten als hyperaktiv betrachtet wird. Dies hängt von der
jeweiligen Belastbarkeit der Person und den Normvorstellungen
der Gesellschaft ab.
Hyperaktive Kinder brauchen aus diesen Gründen wirksame Hilfe, die
von einem professionellen Helfer - einem Pädagogen - kommen
kann.
Copyright: Wiebke Haverkamp wiebke[at]wiebimaus.de
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